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Willkommen bei MutMachGeschichten, hier findest du regelmässig kleine Geschichten und Bilder - von Wegen, die nicht immer gerade verlaufen, vom stolpern und Weitergehen, vom Suchen und manchmal auch Finden. Ich nehme dich mit auf meine Streifzüge durchs Leben - leise, echt und mit offenem Blick für das, was trägt, wenn es wackelt. Keine Lösungen aber vielleicht ein kleiner Funke Mut.
Mut und mehr…von Freundschaft, Feuer und FreiRaum
Mut und mehr … von Freundschaft, Feuer und FreiRaum
Es braucht Mut, einfach mal auszubrechen.
Nicht weit – vielleicht nur kurz raus aus dem Alltag, raus aus der Komfortzone, raus aus der eigenen Dauerschleife.
Ich breche nun schon länger immer wieder aus. Und was soll ich sagen:
In den letzten Wochen durfte ich erfahren, wie wertvoll Familie und Freundschaft sind.
Ich bin bei meiner Familie untergekommen – einem Ort, von dem aus ich immer wieder neu losgehe.
Ich sammle Erfahrungen, die kostbarer nicht sein könnten.
Danke von Herzen an meine Familie.
Mut zeigt sich nicht nur in grossen Worten oder Taten.
Oft ist er ganz leise.
Für mich hiess das in den letzten Wochen:
Die Gastfreundschaft im Muotathal bei einer Freundin geniessen.
Zuhören. Zeit teilen. Mit anpacken. Die Alp auf Vordermann bringen. Beistehen, wo Hilfe gefragt war.
Danke, für die über Jahre andauernde Freundschaft liebe Evelyne.
Spontan liebgewonnene Freunde im Südtirol besuchen – Menschen, mit denen ich einst eine Saison in Schweden verbringen durfte.
Danke Lara, Svea und Andy für eure Freundschaft
Zwischendurch an dieser Seite basteln, Danke von Herzen für deine Unterstützung lieber Fred, sucht ihr einen guten Fotografen, schaut mal rein bei www.fredericdiserens.ch.
Und weiterziehen ins Tessin, zu einer Freundin, die ich sehr schätze.
Jemand, die immer mit Rat und Tat zur Seite steht.
Wir haben zusammen Zeit verbracht, geschwiegen, gelacht, visioniert.
Die Einfachheit des Seins genossen.
An einem verregneten Morgen ihr Rustico mit Herz und Elan auf Vordermann gebracht.
Danke, liebe Schulfreundin
Wieder zurück in der Heimat habe ich Freunde getroffen – so viele offene Türen.
Zusammen haben wir gesponnen, was alles möglich wäre,
wenn wir uns trauen würden, uns regelmässig auszutauschen.
Uns gegenseitig erinnern:
„Du bist nicht allein. Zusammen sind wir stark.“
Danke, Harassli, für deine Freundschaft.
Austausch bei Spaziergängen mit liebgewonnenen Freunden, Danke dafür!!
Zweisamkeit, gute Gespräche, Feuer und Wurst –
Danke, liebe Yvonne, für dein Sein und deine wertvollen Inputs.
Zwischendurch ein Gondelifrühstück in Emmetten, was für ein tolles Erlebnis. Gut gestärkt auf eine tolle Wanderung hinüber auf die Klewenalp. Bei bestem Wetter an einem wunderschönen Ort noch ein Bad im Vierwaldstättersee genossen.
Danke von Herzen für eure immerwährende Unterstützung liebe Familie Andermatt
Weit weg von vorgefassten Meinungen durfte ich in die Welt der Fantasy Basel eintauchen.
Ich habe gesehen, mit wie viel Herzblut Jung & Alt einen friedlichen, bunten, kreativen Ort erschaffen.
Danke, Janik.
Pläne darf man ändern – und so habe ich spontan einer Freundin geholfen, die von der Grippe erwischt wurde.
Einfach da gewesen, unterstützt, Fotos gemacht, die sie in ihrem Business nutzen kann.
Danke, liebe Schulfreundin, für deine Freundschaft.
Gemeinsam geht’s leichter.
Manchmal braucht es nur ein Feuer,
einen spontanen Aufruf –
und schon entstehen neue Abenteuer, neue MutMachGeschichten.
Es braucht nicht viel, um anzukommen.
Und noch weniger, um dazubleiben.
Und wisst ihr was?
Überall habe ich mehr bekommen, als ich gegeben habe.
Nicht, weil ich so viel gebracht hätte –
sondern weil ich willkommen war.
Da war echtes Miteinander.
Kein grosses Konzept. Kein Programm.
Nur Menschen, die einander den Alltag leichter machen –
und das Herz ein Stück weit auch.
Ich träume von mehr solchen Momenten.
Von kleinen Begegnungen mit grossem Wert.
Mit bekannten und neuen Gesichtern.
Denn:
Gemeinsam geht’s leichter. ✨
ZimtSchnecken-Glück
Mein Abenteuer bei Wildact Adventure in schwedisch Lappland
Frustriert von den Umständen, ausgelaugt vom sozialen Beruf und der Schichtarbeit, Motivation am Boden.
Ich brauchte dringend eine Veränderung, etwas Neues, etwas Abenteuerliches.
In diesem Moment stiess ich im Netz auf eine Jobanzeige: „Gästebetreuerin, Reinigungsfrau, Bäckerin, Frühstückszubereiterin und einiges mehr auf einer Huskyfarm in Lappland.“ Es klang für mich so unwahrscheinlich, doch etwas in mir sagte: „Bewirb Dich! Was hab ich denn zu verlieren.“
Mit einem Hauch von Hoffnung sandte ich meine Bewerbung an „Wildact-Adventure“ los…tief in meinem Inneren dachte ich, das wird in diesem Leben nichts. Doch dann kam die Rückmeldung, das Erste Kennenlerngespräch, ein bisschen Bedenkzeit und eine ZUSAGE für die Wintersaison.
Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt hab ich meinen Job früher gekündigt und einige Wochen später landete ich schon im Sommer auf der Huskyfarm von Wildact Adventure in Lappland.
Ich wurde eingeführt in die Arbeit als Gästebetreuerin, die Arbeit war sehr abwechslungsreich und erfüllend. Vom Backen über die Zimmerreinigung, vom Frühstück machen bis zur Begleitung vom Husky Trecking war so vieles mit dabei.
Der Sommer verging wie im Flug. Die Tage waren lang, die Nächte hell und die Arbeit auch mal fordernd aber auch unglaublich befriedigend.
Die Magie von Lappland, umgeben von freundlichen Menschen, inmitten der wunderbaren Natur, das hat mich komplett verzaubert.
Bevor ich zurück in die Schweiz reiste um für einige Wochen in meinem angestammten Beruf zu arbeiten, durfte ich den ersten Trainings der Huskys beiwohnen, was für eine unglaubliche Dynamik.
Dankbar Familie und Freunde wieder zu sehen, aber auch mit viel Vorfreude im Herzen und die Tage zählend ging es dem Winter entgegen.
Ich wurde gewarnt, die Wintersaison, das wird dann ne ganz andere Kiste. Ungewiss was die Dunkelheit mit mir macht reiste ich erneut nach Lappland.
Dankbar für die Erfahrung im Gepäck die ich im Sommer sammeln durfte, freute ich mich jeweils wie ein kleines Kind wenn das Brot mit der Zeit doch sehr ansehnlich aus dem Ofen kam und mich der Sauerteig am Morgen in voller Grösse schon erwartete. 😊
Es erfüllte mich mit Freude, wenn die Gäste sich schon am Morgen auf die „Fika“ ( schwedisch für Kaffeepause) freuten.
Die Tage waren lang, auch mal fordernd, doch mit einem tollen Team im Rücken, haben wir alles gestemmt.
Die Dunkelheit empfand ich als entschleunigend, als umhüllend, als freundlich, faszinierend und wohlwollend.
Meine Arbeit war sehr abwechslungsreich, ich lernte so viele liebe und interessante Menschen kennen und durfte dazu beitragen, den Urlaub von ihnen zu etwas unvergesslichem zu machen.
Ich sah die Nordlichter tanzen, durfte mit Schneeschuhen die herrliche Gegend erkunden, Elche sehen, mit den Hunden die Ruhe und die Schönheit von Lappland erleben und auch immer mal wieder meiner Leidenschaft als Fotografin frönen…was für ein Geschenk.
Heute am Ende der Saison bin ich dankbar für all diese Erfahrungen. Die Zeit in Lappland hat mir gezeigt, dass es immer einen Weg gibt, aus einer schwierigen Situation herauszufinden.
Manchmal muss man einfach den Mut haben, sich auf etwas neues einzulassen, auch wenn es noch so unwahrscheinlich erscheint.